14.04.2020

UI Design

Form follows function! Jede digitale Oberfläche kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Nutzung einfach, logisch und lohnend ist.

Als User Interface wird die Benutzeroberfläche einer WEBSITE oder APP bezeichnet. Sie stellt also den Berührungspunkt zwischen Mensch und Maschine dar. Der Nutzer erwartet sich eine einfache und effiziente Steuerung, um gezielt die Informationen zu erhalten, die ihn in möglichen Entscheidungsprozessen unterstützen. Das User Interface Design ist daher auf präzises Wissen über die Zielgruppen angewiesen, um dementsprechend die Plattform zu erstellen bzw. zu gestalten. UI Design arbeitet nach dem „Form follows function“-Prinzip. Intuitives und funktionales Design steht im Vordergrund. Natürlich darf es trotzdem visuell ansprechend sein. UI hat somit die Aufgabe, Nutzerschnittstellen ästhetisch und funktional zu gestalten.

Das Interface soll für die Besucher einer Website oder App intuitiv zu bedienen, schnell zu erfassen und effizient zu nutzen sein. Der Nutzer soll also mit wenig Aufwand zum gewünschten Ergebnis kommen.

Ziel der Interface Gestaltung ist es, sowohl User Experience als auch Conversion-Rate, also Aktionen auf Website oder App zu optimieren.

Möglichkeiten des UI Designs

Ein großer Bestandteil der Arbeit an einer Benutzeroberfläche ist die Beobachtung des Verhaltens der Nutzer. Die daraus resultierenden Ergebnisse können dann entsprechend verwendet werden, um das Interface zu optimieren und noch benutzerfreundlicher zu gestalten.

UI Design findet somit sowohl im Backend als auch im Frontend statt. Ziel ist es, ein Interface zu schaffen, das für die Zielgruppe lohnend und leicht verständlich ist. Oft werden dabei Elemente wie Dropdowns, Menüs, Kontrollkästen, Sidebars, Icons sowie Eingabefelder verwendet.

Aktuelle UI Design-Trends stellen wir in unserem News Artikel über die DESIGN TRENDS 2020 dar.

Modelle des UI Designs

Es gibt verschiedene Modelle des User Interface. Die zwei bekanntesten Beispiele sind das Graphical User Interface (GUI) und das Web User Interface (WUI).

GUI (grafische Benutzeroberfläche) ist die Software, mit der die Nutzung eines Computers vereinfacht wird. Sie setzt dabei auf grafische Darstellungen. Es wird mit eindeutig identifizierbaren Symbolen gearbeitet und ist so für die User schneller zu erfassen und einfach durchzusetzen. Eine Entwicklung, die mit diesem Modell zusammenhängt, ist auch beispielsweise die Computer-Maus, die für viele heutzutage nicht mehr weg zu denken ist.

Das WUI wiederum ist dafür zuständig, dass vom Internet generierte Webinhalte mit Hilfe eines Web-Browsers ausgespielt werden bzw. für den User einsehbar sind. Dadurch kann ein User über Suchmaschinen bestimmte Dinge suchen, so dass ihm auf seine Anfrage hin verschiedene Webinhalte ausgespielt werden.

Unterschied UX Design und UI Design

Als UI Designer sollte man sich auch mit UX DESIGN gut auskennen, da beide Praktiken aufeinander aufbauen und nur im Zusammenspiel ein wirklich gutes Ergebnis für den Nutzer erzielen können.

Man könnte sich vorstellen, dass UX die Organe eines Körpers sind. UI bildet die Haut, die die Organe umgibt. Wenn beides im Einklang gut funktioniert, so arbeitet der Körper richtig bzw. die Website funktioniert. Ein gutes User Interface macht eine gute User Experience erst realisierbar und lenkt somit auch den Nutzer.

UI Design ist also für den Berührungspunkt von Produkt und Nutzer verantwortlich und sorgt für einen reibungslosen Ablauf für den User.

UX Design fokussiert sich darauf, wie sich ein Nutzer auf einer Plattform verhält.

Sehr vereinfacht heißt das, dass UI Design die äußere Darstellung eines Produkts ist und nur einen Teil des Produktes ausmacht. UX Design hingegen richtet sich nach den Emotionen des Nutzers, die die Darstellung eines Produkts hinterlässt und hat das gesamte Nutzererlebnis im Blick.

Fazit

UI Design ist stets am Nutzer orientiert und versucht, die Bedienbarkeit beispielsweise einer Website zu vereinfachen. Sie ist sozusagen die Schnittstelle zwischen User und Technik. Sie versucht, die Technik so gut es geht für den User zu übersetzten, sodass er auch ohne entsprechendes Knowhow den Inhalt und die Funktionen schnell und einfach erfassen kann. Dabei ist es wichtig, auch die User Experience im Hinterkopf zu behalten, sodass das beste Ergebnis für den Nutzer geschaffen werden kann.

 

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