30.06.2017

Web Analytics

Wissen Sie, wer Ihre Website besucht, woher die Besucher kommen, was sie suchen und warum sie die Seite wieder verlassen? Web Analytics macht diese Vorgänge sichtbar, damit Websites im nächsten Schritt darauf optimiert werden können.

In Deutschland hat sich an dieser Stelle auch der Begriff Web-Controlling durchgesetzt. Hierbei wird untersucht, was für User eine WEBSEITE besuchen und wie diese sich verhalten. Mit diesem Wissen ergeben sich dann verschiedene Möglichkeiten, die Webseite zu OPTIMIEREN, Ziele von Webseiten effektiv zu erreichen und allgemein alle Online-Aktivitäten effektiv  auszurichten. Somit besteht auch die Möglichkeit, die User und seine Zielgruppe besser kennen zu lernen und den Kundenwünschen so möglichst optimal zu entsprechen.

Wer besucht Ihre Website?

Die erste Frage, die sich bei WEB ANALYTICS stellt, ist die Frage nach dem „Wer“. Wer befindet sich auf meiner Seite beziehungsweise woher kommen diese Besucher und wie kommen sie? Wenn ein User eine Webseite besucht, wird zuerst anhand von Cookies, die ohne zeitliche Beschränkung gespeichert werden, in Abhängigkeit der Einstellungen des Benutzers festgestellt, ob dieser User schon öfter da war oder ob dies sein erster Besuch ist. Außerdem kann festgestellt werden, mit welchen technischen Voraussetzungen (wie z.B. Browser) der User im Internet surft und anhand der IP-Adresse kann sogar erkannt werden, aus welcher Region auf die Seite zugegriffen wird.

Wie verhalten sich Besucher auf Ihrer Website?

Im nächsten Schritt ist interessant zu erfahren, wie die Besucher auf die Webseite gelangen konnten. Zum Beispiel mit welcher Suchmaschine wurde die Webseite gefunden, wurde gezielt die Adresse eingegeben oder wurde über eine Verlinkung zugegriffen? Somit können die Erfolge von kostenpflichtigen ONLINE-WERBEMASSNAHME, wie Banner beziehungsweise auch die Effektivität von NEWSLETTERN mit integrierten Links, kontrolliert werden.

Welche Aktionen können noch analysiert werden?

Dann ergeben sich weitere wichtige Informationen über die Qualität eines Besuches. Hält sich der User zum Beispiel nur ein paar Sekunden auf der Webseite auf, kann dies bedeuten, dass seine Erwartungen nicht mit den gefundenen Informationen übereinstimmt. Ausschlaggebende Indikatoren für die Qualität sind unter anderem die Bounce-Rate, die Verweildauer, die Besuchstiefe und die Anzahl wiederkehrender Besucher:

  • Die Bounce-Rate (Absprungrate) gibt an, wie viele Besucher nach dem Aufruf der ersten Seite die Webseite auch schon wieder verlassen haben. Hier muss dann analysiert werden, ob dies bei einer bestimmten Seite auffallend häufig der Fall ist und was für Gründe es dafür geben könnte.
  • Die Verweildauer sagt natürlich in Abhängigkeit vom Inhalt der jeweiligen Seiten ähnliches aus. Ist diese allerdings besonders hoch bei einem Bezahlungsvorgang in einem Onlineshop, kann dies auch auf eine schwer verständliche Navigation hinweisen.
  • Die Besuchstiefe sagt aus, wie viele Seiten von den Besuchern aufgerufen wurden und anhand von wiederkehrenden Besuchern und deren Klickpfaden lassen sich die bevorzugten Komponenten einer Webseite identifizieren. Generell müssen diese Kennzahlen natürlich immer überlegt und in Abhängigkeit von der individuellen Webseite interpretiert werden. Hier können keine pauschalen Aussagen getroffen werden.   
  • Ebenfalls aussagekräftig sind Informationen über die Wege, die von den Besuchern durch die Webseite gewählt werden. Dies beginnt mit den Einstiegsseiten, welche nicht unbedingt der Startseite entsprechen müssen und endet mit den Ausstiegsseiten.  Instrumente für die Zeit dazwischen sind die Klick-Pfad-Analyse, die Trichteranalyse und der Website-Overlay. Bei der Klick-Pfad-Analyse wird nachvollzogen, in welcher Reihenfolge die Seiten angeklickt wurden und somit die Wege der User verfolgt. Die Trichteranalyse wird vor allem angewendet, wenn wie in einem Onlineshop ein Prozess von mehreren Schritten durchlaufen werden muss. Hier wird angezeigt, an welcher Stelle die User diesen abbrechen. Der Website-Overlay zeigt an wie oft und wo auf welche Seite geklickt wurde.  Mit Hilfe dieser verschiedenen Instrumente kann so die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden, die Wirksamkeit von Werbebannern kann überprüft werden und die Seiten an die Interessen der User angepasst werden. So kann die Benutzerfreundlichkeit optimiert, die wirklichen Interessen der User identifiziert und Online-Werbemaßnahmen auf höchst effektive Weise umgesetzt werden.

Falls Sie weitere Fragen haben, stehen wir natürlich gerne zur Verfügung. 

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