28.12.2009

Mobile Web-Applikationen

Smartphones bringen uns das Internet überall hin! Ein großer Vorteil mit einer entscheidenden Herausforderung: Die Übertragung der Website-Dienste in das mobile Format. Die Lösung hierzu stellen Webapplikationen, sogenannte Apps dar.

Die Benutzeranzahl des mobilen Internets ist in den letzten Monaten drastisch angestiegen. Unter anderem liegt dies natürlich an den Möglichkeiten neuer Technologien und neuen Smartphones, sowie an den günstigeren Datentarifen der Mobilfunkbetreiber. Die mobile Nutzung wird außerdem immer schneller, interessanter und einfacher.

Problematik

Das größte Problem ist zunächst, dass die meisten WEBSEITEN mindestens eine Auflösung von 1024x768 erfordern (oft auch mehr, obwohl dies dann selbst für Laptops schon Probleme darstellt) und die Seiten auf mobilen Telefonen somit sehr klein, falsch oder unbrauchbar angezeigt werden.

Lösungsansätze

Grundlage:

Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie im mobilen Internet zeigen möchten. Die Nutzung von Webseiten ist schließlich vollkommen anders als am PC oder Laptop. Oft muss beispielweise nur eine Adresse, eine Telefonnummer oder eine Kundenrezension in Erfahrung gebracht werden. Selten wird sich aber ein Interessent einen sehr langen Artikel durchlesen (zwar selten, aber nicht nie). Zudem sollten Sie Ihre mobile Webapplikation auf die neueren Geräte optimieren. Ein 4 Jahre altes Gerät wird selten auf Ihrer Seite navigieren. Abschließend sollten Sie die Seite bei den wichtigsten Geräten (oder zumindest Herstellern) testen.

Design und Programmierung:

Sie sollten hierbei unbedingt berücksichtigen, dass das Display klein und die Ladezeiten höher als beim herkömmlichen DSL sind und die Navigation nicht ganz so einfach ist wie am normalen PC oder Laptop (teilweise per Touchscreen, also sollten die Navigationselemente etwas größer gestaltet werden).

Programmiersprache:

Hier sollte unbedingt auf XHTML Mobile zurückgegriffen werden. Allerdings ist diese sehr stark eingeschränkt. So dürfen beispielsweise „Float-Layouts“ nicht verwendet werden und Pixelangaben im Stylesheet sollten vermieden werden.

Suchmaschinenoptimierung:

Von der Grundlage ausgehend, gelten dieselben Punkte und Regeln wie bei allen anderen Webseiten. Jedoch sollte berücksichtigt werden, dass die mobile Seite natürlich nur mobil gefunden werden sollte. Es wäre ja schade, wenn ein Interessent an seinem großen Bildschirm im Büro nur die „kleine“, abgespeckte Seite sieht. Problematisch ist leider, dass Suchmaschinen diese Unterscheidung trotz „Doctype“ (Informationen, die im Quelltext am Anfang einer Seite positioniert werden), noch nicht unterscheiden können oder wollen. Fazit: Vorübergehend sollte ein „noindex, nofollow“-tag eingefügt werden. Diese Angabe teilt Suchmaschinen mit, dass diese Seite nicht im Suchmaschinenindex erscheinen soll.

Erreichbarkeit:

Solange keine Geräteerkennung verwendet wird, empfehlen wir, dass die mobile Webseite unter so vielen URL’s wie möglich erreichbar ist. So zum Beispiel m.domain.de, mobi.domain.de, mobil.domain.de, mobile.domain.de etc. Und generell sollten Sie natürlich berücksichtigen, dass lange Domainnamen für mobile Nutzer nicht so angenehm sind, da schließlich jeder Buchstabe (meist mühsam) eingetippt werden muss. 

Abschließend möchten wir Sie noch darauf hinweisen, dass eine mobile Seite nicht immer sinnvoll oder notwendig ist. Wir beraten Sie gerne, ob es in Ihrem Fall lohnenswert wäre.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich bei uns für ein unverbindliches Gespräch. Wir freuen uns auf Sie!

 

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