05.03.2014

Mobile Payment - Zukunftsmusik?

Das Smartphone vereint zahlreiche Funktionen und ist schon längst kein reines Telefon mehr. Neben Chatfunktion, Social Media-Endgerät und Kamera soll es nun auch noch das Portemonnaie ersetzen. Doch ist diese Zukunft nicht noch weit entfernt?

Weit gefehlt! Auch heute stehen schon eine Menge alternativer Zahlungsanbieter zur Verfügung. Für das „WIE“ gibt es verschiedene Wege und Ideen, doch der Grundgedanke ist immer gleich.  Weg von vielen lästigen Karten und der Frage: Wo ist mein Geldbeutel?

Doch was genau bedeutet „Mobile Payment“ eigentlich?

Seit einigen Jahren versuchen immer wieder kleinere Anbieter,  mehr oder weniger erfolgreich, die Bezahlung mittels Smartphone einzuführen. Mittlerweile schießen fast monatlich neue Mobile Payment Startups aus dem Boden und präsentieren Ihr Zukunftskonzept.

Ob Anbieter wie Coin, die mit tollen Videos versuchen Investoren zu gewinnen um die Kreditkarte zu revolutionieren oder Mpass, ein Zusammenschluss der Mobilfunkanbieter O2, Vodafone und Telekom, die mit einem NFC Aufkleber jedes Smartphone zum Zahlungsmittel machen wollen. Die verwendeten Methoden könnten unterschiedlicher kaum sein. Ob bezahlen via App & QR Code oder mittels Funk durch NFC (Near Field Communication)/ Bluetooth- jeder Anbieter hat seine eigene Technologie.

Und genau hier liegt momentan noch das Problem: viele kleine Anbieter mit vielen verschiedenen Techniken, keiner einheitlichen Lösung und wenigen Akzeptanzstellen. Hätte man ein einheitliches Konzept, so würde das Angebot natürlich deutlich attraktiver werden, was wiederum eine Kettenreaktion nach sich ziehen, und die Verbreitung fördern würde.

Faktor Sicherheit

Welche die einfachste und sicherste Methode ist, wird sich noch zeigen. Doch gerade die auf Funk basierenden Lösungen haben immer wieder mit Vorwürfen aufgrund mangelnder Sicherheit zu kämpfen. Dies führt natürlich zu wenig Vertrauen und behindert somit auch die kommerzielle Verbreitung.

Ein weiterer interessanter Punkt ist in der heutigen Zeit natürlich das Thema Datenschutz. Wer nicht mit Bargeld bezahlt, muss damit rechnen dass alle Informationen, die bei einer „Mobile Payment“ Transaktion entstehen, gesammelt und natürlich auch verarbeitet werden.

Auf lange Sicht gesehen sollte das Ziel also eine einheitliche und transparente Lösung mit vielen Akzeptanzstellen sein. Das wird aber gerade in Deutschland bestimmt noch einige Zeit dauern.

Wer Mobile Payment schon einmal ausprobieren will, sollte in Deutschland zu Anbietern wie Mpass gehen. Diese sind doch schon relativ große Anbieter und verfügen momentan über die größte Anzahl an Akzeptanzstellen. Wirklich alltagstauglich ist das Ganze jedoch leider noch nicht.

 

Interessiert?

Als Digitalagentur helfen wir Ihnen gerne bei Fragen zu Mobile Payment!

Ähnliche Artikel

Finden Sie folgend Kundenprojekte zu diesem oder ähnlichen Themen

MAM - Mobile Application Management
Ist ein Shopware Store die ideale Lösung?
E-Commerce - Chancen & Risiken