30.06.2017

Digital Signage

Stetige Erreichbarkeit ist durch mobile Endgeräte mittlerweile selbstverständlich. Die nächste Herausforderung im Marketingmix ist es nun, die Zielgruppe auch offline an neuralgischen Punkten zu erreichen. Eine Möglichkeit dazu bietet Digital Signage.

Digital Signage Informationssysteme werden eingesetzt, um Inhalte an eine bestimmte Zielgruppe in Form von Plakaten, Beschilderungen, Werbung oder Projektionen digital zu übermitteln. So können sie beispielsweise in Kaufhäusern als Infoscreen für Kunden, für Produktvorstellungen oder lockende Angebote in Geschäften dienen. Auch der Anwendungsbereich in Unternehmen wächst stetig- vor allem in Wartezonen, Besprechungsräumen oder im Empfangsbereich finden sie durch den hohen Aufmerksamkeitsfaktor großen Anklang. Der Anwendungsbereich von Digital Signage ist demnach nicht branchenspezifisch und bietet vielerlei Einsatzmöglichkeiten zur Informationsübermittlung.

Anwendungsbereiche für Digital Signage

Bekannte Anwendungsbeispiele bieten die Kategorien Auskunft, Werbung, Image und Infotainment. Anzeigetafeln wie z.B. an Flughäfen und Bahnhöfe oder beispielsweise elektronische Informationsterminals in Ämtern, auf Messen uvm. dienen der reinen Bereitstellung von Informationen. Dazu zählen beispielsweise auch Preistafeln in Restaurants oder digitale Reservierungssysteme für Tagungsräume. Der Werbung dient Digital Signage bspw. in Form von digitalen Plakaten und Werbeanzeigen an verschiedensten Standorten. Firmen und Unternehmen nutzen das Informationssystem gerne zur Darstellung von Präsentationen oder Image-Filmen. Für Wartezonen – ob öffentlich in U-Bahnstationen oder aber z.B. in Arztpraxen – werden gerne Infotainment Screens eingesetzt, über die mittels Digital Signage nicht nur Auskünfte, sondern auch Werbung oder Image-Maßnahmen an die jeweilige Zielgruppe ausgespielt werden können.

DOOH-Markt

Vor allem der Digital-out-of-home Market, kurz DOOH Markt, verzeichnet in den letzten Jahren ein hohes Wachstum und erfährt mehr Aufmerksamkeit. Hierbei handelt es sich um Bildschirme an öffentlichen Plätzen, wie Bushaltestellen, Plakatwänden oder Beschilderungen an Autobahnen. Die Verwendungsmöglichkeit ist vielfältig und bietet den Vorteil, dass innerhalb kürzester Zeit von zentraler Stelle Anpassungen und Änderungen an den Inhalten vorgenommen werden können. Dies ist beispielsweise bei den elektronischen Stauanzeigen an Autobahnen ein großer Vorteil. Dieser Aspekt kann jedoch auch in den werblichen Bereich übertragen werden, so können Sie an einer Bushaltestelle am Morgen mit Ihrer Werbung Berufstätige und am späteren Vormittag Rentner als Hauptzielgruppe ansprechen.

Electronic Shelf Labels

Eine weitere Unterkategorie von Digital Signage sind Electronic Shelf Labels, die inzwischen immer stärker in Einkaufszentren und großen Märkten vertreten sind. Diese elektronischen Preisschilder mit energiesparenden Display sind ebenso zentral steuerbar. Dadurch entsteht die Möglichkeit für Produktkategorien standortübergreifend Preisänderungen oder Anpassungen gleichzeitig und zentral gesteuert „per Mausklick“ vorzunehmen. Dies ermöglicht eine bessere Übersicht über die interne Preisstruktur und eine Kostenersparnis, sowie Zeitersparnis.

Vorteile von Digital Signage

  • Adressierung bestimmter Zielgruppen mit personalisierten Inhalten
  • Übertragung von relevanten Informationen in Echtzeit
  • Hohe Aufmerksamkeit in Wartezonen oder durch Interaktivität
  • Einfache Bedienung durch zentrale Administrationssteuerung
  • Schnelle und bessere Kommunikation mit Kunden, Gästen, Mitarbeitern, Besuchern etc.
  • Langfristige Kostenersparnis durch flexible Gestaltung der Inhalte und Aktualisierung „per Knopfdruck“
  • Vereinfachter Darstellung und Vermittlung von Emotionen durch Bewegtbild
  • schnelle Reaktionsmöglichkeit auf geänderte Situationen

Steuerung der Inhalte auf Digital Signage Displays

Die zu übertragenden Inhalte werden in der Regel durch ein zentrales Administrationssystem gesteuert. Beispielsweise direkt über das CONTENT-MANAGEMENT-SYSTEM der WEBSEITE. Dies hat den Vorteil, dass sich Kunden darüber auch auf die externen Bildschirme einloggen kann und alle digitalen Inhalte perfekt aufeinander abstimmen können. Als zusätzliche Hardware wird ein Player benötigt, der die Inhalte nun verarbeitet und dafür sorgt, dass sie auf den geplanten Monitoren, Leinwänden, Tablets etc. angezeigt werden können. Lösungen zur Verwendung von Digital Signage bietet unter anderem Google for Work. Hierzu werden verschiedene Player zur Verfügung gestellt wie z.B. der Chromebit oder Chromeboxen.

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