„Content ist King“ – das ist prinzipiell richtig. Das stimmt aber bloß, wenn der Content tatsächlich auch gut genug ist. Es gibt viele Arten von lohnendem Content – Bilder gehören auf jeden Fall dazu.
Heutzutage ist Content ohne Bilder undenkbar. Wenn der Inhalt über mindestens ein visuelles Element verfügt, wird er doppelt so oft auf SOCIAL MEDIA geteilt, als ohne diesem, so die Studie von Buzzsumo und Okdork.com. Vor allem authentische, einzigartige Bilder sind wirkungsvoll, da sie Emotionen bei den Usern wecken. Unter „Visual Content Marketing“ versteh man daher die Einbindung von visuellen Inhalten auf einer Webseite oder diversen Social-Media-Plattformen.
Die Metapher „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ existiert schon lange und weist auch heute noch einen Wahrheitsgehalt auf. Durch Bilder können innerhalb weniger Sekundenbruchteile Botschaften oder komplexe Zusammenhänge kompakt und unterhaltsam transportiert und gestaltet werden. Noch dazu bleibt visueller Content länger im Gedächtnis des Menschen als reiner Text.
Verwendung von Bildcontent ist wichtig, da diese den Text auflockern und dem User das Gefühl vermitteln, den Text ohne großen Aufwand überfliegen und verstehen zu können. Schlussendlich werten die passenden Bilder zum Text das Design optisch auf, untermauern diesen mit ihren Darstellungen, machen ihn verständlicher und erleichtern somit den Konsum für den User. Gängige Beispiele, wo Bildcontent im Web von den Usern sehr geschätzt und geliebt wird sind Bastel- oder Bauanleitungen.
Es sollte jedoch immer darauf geachtet werden, dass die verwendeten Bilder das gleiche erzählen wie der Text selbst, nur so kann sich ein stimmiger und sinnvoller Lesefluss für den User ergeben. Es gibt auch Ausnahmefälle, in denen man möglicherweise keine passenden Bilder findet. In solchen Fällen kann es oft effektiv sein, ein lustiges, amüsantes oder provozierendes Bild zu verwenden. Jedoch gilt auch hier, dass unbedingt eine Brücke zwischen Bild und Text geschaffen werden muss, um das Bild in den Text einzubinden.
Content Marketing Inhalte mit visuellen Elementen wie Bildern erreichen nachweislich mehr Views, als Inhalte ohne grafische Einbindungen, zudem soll auch das Engagement der User gesteigert werden.
Mit visuellem Content kann man sich nicht nur von der Konkurrenz abheben und höhere Engagement-Raten erzielen, sondern auch von Kunden und Konsumenten schneller wahrgenommen werden. Das menschliche Gehirn nimmt visuelle Inhalte um das 60.000-fache schneller wahr, als rein textliche Elemente. Zudem sind übermäßig der vom Hirn verarbeiteten Informationen visueller Natur.
Die Arten von visuellen Content Bildern sind vielzählig, sie reichen von herkömmlichen Fotos, über Videos, Cartoons, Motion Graphics, Slideshows, Memes und GIFs bis hin zu Infografiken und noch weiter. Diese Elemente sind nur ein paar Möglichkeiten, wie Unternehmen ihr Storytelling auf eigenen Beiträgen visuell untermalen und unterstützen können.
Viele Unternehmen verwenden klassische Stockfotos, was auch nicht verwerflich ist. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, nicht ein herkömmliches 0815-Stockfoto zu verwenden, um das Interesse und die Aufmerksamkeit des Users für sich zu gewinnen.
Grundsätzlich gilt: selbstgemacht Fotos sind immer am schönsten, aussagekräftigsten und einzigartigsten, erfordern jedoch jede Menge Arbeit. Collagen bieten eine erfrischende Abwechslung zu einzelnen Bildern und es können verschiedene Perspektiven auf einmal aufgezeigt werden, während gleichzeitig Platz gespart wird. Illustrationen hingegen wirken ähnlich wie Infografiken. Sie helfen dem User, sich relevante Inhalte und Informationen einzuprägen und diese anschaulich zu vermitteln. Auch komplexe Sachverhalte können somit vereinfacht dargestellt und leichter zugänglich gemacht werden. Memes sind humoristische Einlagen und finden meist dann Anwendung, wenn wie bereits oben erwähnt, kein anderes passendes Bild zur Verfügung steht. Die Problematik bei der Verwendung von Memes ist die rechtliche Lage, meist ist nicht ganz klar oder nur schwer herauszufinden, wer der ursprüngliche Urheber ist. Sogenannte GIFs werden vorrangig auf Social-Media-Kanälen eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Sie werden verwendet, wenn eine Grafik nicht nur statisch und still sein soll, sondern vereinzelte animierte Bewegungsabläufe aufweisen soll. Mit Infografiken lassen sich textlastige Beiträge besser und verständlicher darstellen.
Es sollte jedoch immer darauf geachtet werden, egal um welches visuelle Element es ich handelt, dass man die jeweilige Berechtigung für eigene Verwendungszwecke eingeholt hat, ansonsten können Strafen drohen!
Wenn Beiträge mit Bildcontent aufgewertet werden sollen, müssen bestimmte Punkte beachtet werden:
In der HEUTIGEN ZEIT sind User einer UNENDLICHEN INFORMATIONSFLUT ausgesetzt. Deshalb entscheidet meist nur ein winziger Moment, ob die Botschaft von der Zielgruppe wahrgenommen bzw. angenommen wird. Wenn man den User mit nichtaussagenden Inhalten überflutet, anstatt das Wichtige auf den ersten Blick sichtbar zu machen, verliert man in der Regel. Die Lösung lautet somit Visual Content Marketing. Allen voran eignen sich Infografiken hervorragend, um wichtige wie komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge übersichtlich darzustellen und dem Nutzer begreifbarer zu machen. Sie werden zudem in sozialen Netzwerken häufiger geteilt und erhöhen somit die Markenbekanntheit. Es ist nachweislich belegt, dass Unternehmen, die ihren Nutzern Infografiken anbieten, im Durchschnitt eine Traffic-Steigerung von ganzen 12% aufweisen.
Wie wichtig visuelle Inhalte für Unternehmen in der tatsächlichen Praxis sind, zeigen folgende Zahlen:
Visual Content Marketing erhöht also nicht nur die Engagement-Rate, sondern sorgt auch für eine höhere Reichweite der Unternehmen. Weitere Vorteile, die sich aus dem Einsatz von visuellen Inhalten bei eigenen Inhalten ergeben, sind beispielsweise ein besseres SEO-Ranking, die Steigerung des Bekanntheitsgrades oder auch dem Umsatzwachstum. Als Unternehmen sollte man auf jeden Fall kreativen Content erstellen, diesen nutzen und sich näher damit befassen, denn es heißt nicht umsonst „Bildinfo vor Textinfo“.
Als Digitalagentur helfen wir Ihnen gerne bei Fragen zu Bildcontent!